Nach dem Beginn des Sommers in Sibirien habe ich den August in Graz verbracht, und der August ist tendenziell einer jener Monate, in denen in der Literaturwelt ohnehin Sommerloch ist. Das vom Sommerloch vermittelte Gefühl ist ein unfassbar lochiges, mit zwei runden Os, in denen man die Hitze so richtig schön spürt. Am besten schläft man tagsüber, während die Hitzewelle über einen hinwegrollt und auch das mit einem O, aus dem man kaum herauskommt. Arbeiten geht tagsüber ohnehin nicht. So ist es zwar auch heiß, aber bei heruntergelassenen Jalousien kann man immerhin das O nicht mehr sehen.