Die Rauriser Literaturpreise 2017 wurden vergeben. Der mit 8.000.- Euro dotierte vom Land Salzburg vergebene Hauptpreis geht an Senthuran Varatharajah für seinen Roman „Vor der Zunahme der Zeichen“. Mercedes Spannagel erhält für ihren Text „Wie es klingt, wenn es quietscht“ zum Thema „Unter die Haut“ den Förderpreis, der vom Land Salzburg und der Marktgemeinde Rauris gestiftet wird und mit 4.000.- Euro dotiert ist.

 

Die Jury bestehend aus Stefan Gmünder, Gesa Schneider und Insa Wilke begründet die Vergabe des Hauptpreises folgendermaßen: „Mit ethnologischer Genauigkeit seziert er durch die permanent scheiternde Verständigung zwischen zwei Menschen, die in ihren Biographien außen und innen vereinen, das Zeichensystem der westlichen Welt.“

 

Aus der Begründung der Jury bestehend aus Karin Buttenhauser, Bernhard Judex und Ulrike Längle zur Vergabe des Förderpreises heißt es: „Das Hybride ist eine Signatur unserer Zeit. In der Kurzgeschichte ,Wie es klingt, wenn es quietscht‘ treten jugendliche Fechterinnen und Fechter auf, Mischwesen zwischen Menschen und , glänzenden Weltraumrittern‘. … Dieser meisterhaft erzählten Kurzgeschichte gelingt es, mit minimalistischen erzählerischen Mitteln Spannung aufzubauen und die Phantasie des Lesers und der Leserin zu eigenen Interpretationen anzuregen.“

 

Am 29. bzw. 30. März 2017 können sich Interessierte bei einer Lesung der GewinnerInnen von der Qualität der Texte selbst überzeugen.