Teresa Präauer wurde mit dem Erich Fried Preis 2017 ausgezeichnet. Alleiniger Juror in diesem  Jahr war Franz Schuh.

 

Der Juror über seine Wahl: „Wenn man die Möglichkeit hat, der Einzige in einer Jury zu sein, die einen Preis verleiht, der mit einem großen Namen verbunden ist, dann wird man eine Autorin oder einen Autor wählen, die dem großen Namen alle Ehre machen, die aber auch den Juror persönlich in seiner Arbeit gefördert haben. Im Falle des Erich Fried Preises und – 2017 – in meinem Fall lautet die Entscheidung: Teresa Präauer. Sie ist eine Autorin, die mir geholfen hat, ein Phänomen (genauer: die Darstellung eines Phänomens) besser zu verstehen. Es ist das Phänomen der (bildenden) Kunst. Vor allem in ihrem Buch „Johnny und Jean“ hat Teresa Präauer alle Phrasen, die für ,Kunst heute‘ im Umlauf sind, in die verdiente Bedeutungslosigkeit verbannt. [...]“

 

Der vom Bundeskanzleramt Österreich gestiftete Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von der Internationalen Erich Fried Gesellschaft vergeben. Der Erich Fried Preis wird seit 1990 jährlich an SchriftstellerInnen aus dem deutschen Sprachraum vergeben. Bisherige PreisträgerInnen sind unter anderem Elfriede Gerstl, Robert Menasse, Judith Hermann und Peter Waterhouse.