Der Große Österreichische Staatspreis 2018 wurde an Florjan Lipuš vergeben, der Staatspreis für literarische Übersetzung 2017 ging an Brigitte Große und Andy Jelčić. 

 

Großer Österreichischer Staatspreis

Der Kärntner Slowene Florjan Lipuš erhält den Großen Österreichischen Staatspreis 2018, gab Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel heute bekannt: „Ich freue mich, dass Florjan Lipuš mit der höchsten Auszeichnung, die die Republik Österreich einer Künstlerin oder einem Künstler für besonders hervorragende Leistungen verleiht, geehrt wird. Lipuš, der im vergangenen Jahr seinen 80. Geburtstag feierte, ist ein bedeutender österreichischer Schriftsteller, dessen Werk aufgrund seiner besonderen Stellung als slowenisch schreibender österreichischer Autor auch auf europäischer Ebene großen Anklang findet. Seine Literatur baut auf ästhetische Autonomie, sprachliches Experiment und literarische Innovation. Ich danke dem Kunstsenat für die hervorragende Wahl und gratuliere Florjan Lipuš ganz herzlich!“

 

Der Große Österreichische Staatspreis 2018 wird auf Vorschlag des 21-köpfigen Österreichischen Kunstsenats an den slowenisch schreibenden österreichischen Autor Florjan Lipuš verliehen. Die Auszeichnung, die von der Republik Österreich vergeben wird und mit 30.000 Euro dotiert ist, geht jedes Jahr an eine Künstlerpersönlichkeit aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur oder Musik. Die Verleihung durch Bundesminister Gernot Blümel findet am 1. Oktober 2018 um 13 Uhr im Bundeskanzleramt statt.

 

Nähere Informationen zum Großen Österreichischen Staatspreis finden Sie hier.

 

Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung

Der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzung 2017 geht an die Österreicherin Brigitte Große und den Kroaten Andy Jelčić. Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel gratuliert: „Ich freue mich, dass Brigitte Große und Andy Jelčić mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung 2018 ausgezeichnet werden. Zwei Persönlichkeiten, die zum einen mit ihren Übersetzungen den höchsten Ansprüchen gerecht werden, zum anderen neben ihrer kreativ-literarischen Arbeit zu bedeutenden Vertretern ihrer Profession und zu Botschaftern jener Literatur und jener Autorinnen und Autoren geworden sind, die sie mit Begeisterung und Leidenschaft übersetzen. Außerdem gratuliere ich den Übersetzerinnen und Übersetzern, deren Leistungen vom Fachbeirat mit einer Prämie gewürdigt werden.“

 

Das Bundeskanzleramt vergibt alljährlich den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung, wobei ein Preis für die hervorragende Übersetzung österreichischer Literatur in eine Fremdsprache vergeben wird, ein weiterer Preis für die hervorragende Übersetzung fremdsprachiger Literatur ins Deutsche. Die diesjährige Preisverleihung durch Jürgen Meindl, Leiter der Sektion für Kunst und Kultur im Bundeskanzleramt, findet am 1. Juli um 11 Uhr im Rahmen einer Matinee im Literaturhaus Wien statt. Die Staatspreise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Darüber hinaus erhielten 50 Übersetzerinnen und Übersetzer insgesamt 74.400 Euro als Prämien für ihre Leistungen.

 

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