Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und versteht sich als Messe für LeserInnen, SchriftstellerInnen und Verlage. Sie präsentiert die Neuerscheinungen des Frühjahrs, aktuelle Themen und Trends und zeigt neben junger deutschsprachiger Literatur auch Neues aus Mittel- und Osteuropa. Rund 2.100 Verlage präsentieren bei etwa 3.200 Veranstaltungen ihre Frühjahrsprogramme, rund 260.000 BesucherInnen verzeichnet die Buchmesse.

 

2017 stehen Medienwandel, Innovationen und Zukunft des Buchmarktes im Zentrum: Wie können sich Verlage auf diesen Wandel einstellen? Welche neuen Möglichkeiten stehen ihnen für die Vermittlung ihrer Inhalte an das Publikum zur Verfügung? Was für neue, digitale Materialien und Ausstattungen gibt es für Schulen und Kitas? Wie kann das Urheberrecht in Zukunft gestaltet werden, um Verlage und Autoren gleichermaßen abzusichern?

 

Schwerpunktland

Litauen ist das Schwerpunktland der Leiptziger Buchmesse 2017. Die Länderpräsentation gewährt in rund 50 Veranstaltungen spannende Einblicke in Literatur, Kultur und Gesellschaft des modernen europäischen Staates. Im Spiegel der Literatur beleuchtet das Programm die Identität des baltischen Staates in Europa, zeigt die Sicht der Menschen insbesondere auf Deutschland, Polen und Russland. Die Länderpräsentation wird vom Lithuanian Culture Institute und der Leipziger Buchmesse in Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium der Republik Litauen, der Botschaft der Republik Litauen in Deutschland, dem Litauischen Verlegerverband, dem Staatlichen Tourismusamt Litauen sowie dem Goethe-Institut Litauen veranstaltet.

 

Europa21

Zum zweiten Mal lädt der Programmschwerpunkt „Europa21“ der Robert Bosch Stiftung und der Leipziger Buchmesse ein, seinen „Denkraum für die Gesellschaft von morgen“ zu betreten. Die zweite Ausgabe des Programmschwerpunkts wird kuratiert von Esra Küçük, Mitglied des Direktoriums des Berliner Maxim Gorki Theaters und Gründerin der Jungen Islam Konferenz. Unter der Überschrift „WIR in Europa – Wofür wollen wir einstehen?“ blickt Europa21 auf die Ereignisse des vergangenen Jahres, die die Grundfesten der europäischen Idee ins Wanken gebracht haben, und fragt nachdrücklich, ob und wie der Zusammenhalt in Europa künftig besser gestaltet werden kann.