Reise durch die Welt der Gefühle

Bibliothek: 
VIVID - Fachstelle für Suchtprävention
Beitrag von: 
Nina Unterweger
Beschreibung: 

Inhalt

Das Bilderbuch "Heute bin ich" von Mies Van Hout (Aracari 2012) zeigt Fische mit unterschiedlichen Gefühlen. Mal ist es eine heftige Empfindung, mal eine ganz zarte, mal eine schöne und mal eine verwirrende Stimmung. Das Buch nimmt einen mit auf die Reise durch die Welt der Gefühle und regt an über Empfindungen zu reden, sie zu benennen und besser zu verstehen. Die Seiten sind großzügig gestaltet. Auf jeder Doppelseite befinden sich ein Fisch und ein Gefühl.

 

Ziele

Kennen und Benennen lernen von unterschiedlichen Gefühlen bei sich selbst und bei Anderen. Das Buch eigenet sich besonders für Eltern, Bezugspersonen, BetreuerInnen und pädagogisches Fachpersonal, die mit Kindern das Thema Gefühle bearbeiten möchten.

 

Methoden

  • Pantomimenspiel: Die Kinder schneiden unterschiedliche Gefühle aus Zeitschriften aus. Diese werden gemeinsam benannt, besprochen und aufgeklebt. Zur Vertiefung können die Kinder die Gefühle pantomimisch ausspielen und die anderen Kinder dürfen raten. Das Spiel soll helfen verschiedene Gefühle wahrnehmen zu lernen und auch ausdrücken zu können.
     
  • Geschichten erzählen: Die Kinder sitzen in Kleingruppen in einem Kreis. Ein Foto mit einem dargestellten Gefühl wird gezeigt und gemeinsam besprochen. Beispielsweise: Wie fühlt es sich an nervös, ängstlich, fröhlich, etc. zu sein? Wo fühlt ihr es im Körper? Danach kann jedes Kind ein Erlebnis zu dem Gefühl erzählen. Methode für ältere Kinder (evtl. Volksschulalter): Die Kinder sitzen in einem Kreis und jedes Kind bekommt ein Foto mit einem dargestellten Gefühl. Nun beginnt ein Kind oder die KindergartenpädagogIn mithilfe des Fotos eine Geschichte zu erzählen. Danach erzählt das nächste Kind die Geschichte weiter, wieder unter Rücksichtnahme auf das Gefühl auf seinem Foto. Danach kommt das nächste Kind an die Reihe, und so weiter.
     
  • Gefühlsmemory: Die Fische werden doppelt kopiert und auf stabilem Karton aufgeklebt. Es entstehen 20 Gefühle. Das weitere Spiel folgt den bekannten Regeln.
     
  • Gefühlsaquarium: Die Kinder können ein Aquarium mit Fischen in unterschiedlichen Gefühlslagen zeichnen. Dazu zeichnet jedes Kind einen Fisch auf ein Kärtchen. Die Kärtchen von allen Kindern zusammen können auf ein großes Plakat geklebt werden. Oder es werden einige Kärtchen im Raum verteilt. Danach können Kinder durch den Raum schwimmen. Es wird eine Situation genannt und die Kinder schwimmen zu dem Gefühl (Fischkärtchen), welches sie in dieser Situation haben würden.
     
  • Gefühlsuhr: Die Kinder können auch eine Gefühlsuhr basteln. Auf diese werden Kindergesichter mit unterschiedlichen Gefühlsausdrücken gemalt. Es können alternativ auch entsprechende Bilder auf die Uhr geklebt werden. Die Uhren können beispielsweise in Gruppenräumen aufgehängt werden und jedes Kind kann nach Wunsch seine Stimmung mit Hilfe der Uhr anzeigen.
     

 

 

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