Im Land der Indianer

Veranstaltungstyp: 
Zeitdauer: 
1,5 Stunden
Anzahl der TeilnehmerInnen: 
max 25
Bibliothek: 
Büchereien Wien
Beitrag von: 
Veronika Freytag
Beschreibung: 

Wo lebten die nordamerikanischen Indianer? Welche Tiere und Pflanzen gibt es dort? Und welche Geschichten haben sie sich erzählt? Wir hören das Märchen "Die kleine Schwester und der Steinriese", spielen, tanzen und basteln, als wären wir auch ein wenig wie Indianer.

 

Ablauf

  • Einstieg: Lied und Kreistanz zu "Mother I feel you - Mutter Erde, wir wollen dich grüßen", begleitet mit Rasseln, Schellen und Handtrommel. (Lied aus "Welcome to America", S. 32; CD).

  • Sitzkreis: Wo lebten die Indianer (am Atlas zeigen)? Wie sieht es dort aus? Plakat mit typischen nordamerikanischen Landschaften - Wald, Fluss, Prärie, Halbwüste, Meer. Welche Tiere leben wo? Die Kinder ordnen die Tierbilder den Landschaften zu. Kopien rund um die Landschaftsbilder legen oder kleben.

  • Indianische Namen: Indianer verwendeten Namen aus der Natur und glaubten, dass diese Tiere, Pflanzen, Steine, Naturphänomene sie beschützten. Kinder überlegen sich einen Indianernamen für sich, z.B. mit einem Lieblingstier (vorher ein paar Beispiele nennen).

  • Lied und Kreistanz: Totem-Tier-Tanz zu "Seht die Spur dort im Gras" ("Fliegende Feder", S. 80, 125; CD) mit zum Lied passenden Armbewegungen.

  • Vorlesen: "Die kleine Schwester und der Steinriese" (aus: "Pfeiljunge und Geisterhunde", S. 51). Die Geschichte ist auch unter dem Titel "Die kleine Schwester und das Ungeheuer" bei Obelisk erschienen. Als Blickfang im Zentrum des Sitzkreises einen Gegenstand auflegen, der zur Geschichte passt (z.B. großen Stein), oder einen anderen Gegenstand, der einen Mittelpunkt bildet. Das Märchen stammt von den Abenaki, Waldindianern an der Nordostküste der Vereinigten Staaten.

  • Spiele: Es ist gut, aus verschiedenen Spielen auswählen zu können und dann spontan zu entscheiden, welches Spiel sich für die Anzahl der Kinder oder die Stimmung eignet. Bei meinem Ferienspiel habe ich "Haguh" (aus: "Welcome to America", S. 30), "Wettlauf der Kreise" (aus: "Fliegende Feder", S. 36) und "Kaipsak" (aus: "Oxmox ox mollox", S. 77) ausgewählt.

  • Kopfschmuck basteln: Die Kinder malen die Papierfedern an (Idee: "Fliegende Feder", S. 56). Ev. den eigenen Indianernamen auf den Stirnreifen schreiben. Stirnreifen zusammenklammern und Feder hinten in der Mitte anklammern.

  • Abschluss: Lied und Kreistanz "Wichi Tai Tai", begleitet mit Rasseln und Schellen (aus: "Fliegende Feder", S. 70, 124; CD)

Vorbereitung: 
  • alle Materialien bereitlegen (zum Basteln, für Spiele, für Musik, Bücher)
  • Plakat vorbereiten: Farbkopien von typischen Landschaften auf Packpapier kleben (mit Platz rundherum)
  • Farbkopien von Tieren machen, die in diesen Landschaften leben. Wald (Elch, Hirsch, Bär, Wolf), Fluss (Lachs, Biber), Prärie (Bison, Adler), Halbwüste (Puma, Koyote), Meer (Wal, Robbe)
  • große Papierfedern aus weißem Fotokarton ausschneiden
  • Papierstreifen aus farbigem Fotokarton für Stirnreifen vorschneiden.
Material und Rahmenbedingungen: 
  • CD-Player
  • Bücher
  • CDs der Tänze
  • Rasseln, Handtrommel
  • Packpapier
  • Uhu-Stick oder Patafix
  • großer Stein oder andere Dekoration
  • Kreisel oder Flasche (für Spiel Kaipsak)
  • Tische zum Basteln
  • weißer und farbiger Fotokarton
  • Filzstifte, v.a. schwarz, rot, gelb
  • Klammermaschine
  • Malunterlagen
Anmerkungen: 

Verwendete Bücher:

  • Pfeiljunge und Geisterhunde. Indianermärchen. Erzählt von Käthe Recheis. Esslinger 2003.
  • Käthe Recheis: Die kleine Schwester und das Ungeheuer. Obelisk 2008)
  • Josephine Kronfli / Pit Budde: Fliegende Feder. Indianische Kultur... Ökotopia 1999. + CD
  • Sybille Günther: Welcome to America. Kinder entdecken die Vielfalt nordamerikanischer Kulturen… Ökotopia 2010. + CD
  • Jörg Sommer: Oxmox ox Mollox. Kinder spielen Indianer. Ökotopia 1999

 

Erfahrung vom Ferienspiel 2011 in der HB: mit 25 Kindern (privat, keine Gruppe) im Veranstaltungssaal_

Wir haben parallel gebastelt und gespielt, weil einige Kinder nicht spielen wollten. Das hat sich als gut herausgestellt, weil die Kinder so die freie Wahl hatten und nicht alle gleichzeitig zum Basteltisch gestürmt sind (wo nicht so viel Platz war). Später hat dann auch die spielende Gruppe gebastelt. Wir waren 2 Kolleginnen.

Achtung: unsere Stirnreifen waren zu kurz, vorher vielleicht besser den Kopfumfang eines Kindes probieren.

Die Veranstaltung hat 1h 40min gedauert.

 

 

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